Eine Initiative von Hans-Peter Kastner
Machen Sie mit - „Gehe mit mir den Mehrweg“ - und helfen Sie die politisch gesteckten Verpackungsgesetzziele sowie die Klimaziele zu erreichen.
Reduzierung der CO2 Ausstöße in der Getränkeindustrie
Erhöhung des Drucks auf die Politik zur Erstellung neuer Ökobilanzen und Erhöhung des Drucks auf die Mehrweg-Verweigerer
Verbesserung der Nachhaltigkeit im Bereich Getränkeverpackung und anderen Verpackungsarten
Das Ziel ist es, den Einweganteil auf ein Minimum zu reduzieren und Mehrweg einzusetzen wo Mehrweg möglich ist
Mehrweganteil bei Getränken auf mindestens 70% erhöhren und Mehrweg vermehrt dort einsetzen wo Mehrweg möglich ist.
Stärkung des Fachhandels und somit der Nahversorgung ist ein Schlüssel zur Nachhaltigkeit. Der Fachhandel steht für lokales einkaufen, ein regionales Sortiment und somit für kurze, umweltfreundliche Transportwege.
Einsparung und Reduzierung von Verpackungsabfällen
Mehrweganbieter unterstützen in allen Bereichen in denen Mehrweg einsetzbar ist. Getränke, Coffee-to-go, Food-to-go, Lebensmitteltransporte etc.
Verbraucher für das Thema Mehrweg zu sensibilisieren
Sie sind Fachhändler, Gastronom, betreiben eine Tankstelle oder verkaufen Getränke in irgendeiner Art? Aus diesen Gründen sollten Sie an der Initiative teilnehmen:
Mehrweg wird wiederbefüllt und schont die Umwelt. Laut den aktuellsten Ökobilanzen, den Umweltverbänden und des Bundesumweltamt ist die Mehrwegverpackung die ökologisch beste Verpackung für Getränke und ein Mehrwert für die Umwelt.
Das aktuelle Ranking sieht so aus – und das wissen alle:
PET Mehrwegflasche auf Platz 1
Glas Mehrwegflasche auf Platz 2
PET Einwegflasche auf dem letzten Platz
Lassen Sie uns gemeinsam den Mehrweg gehen und ein klares Zeichen an die Öffentlichkeit senden. Die Getränkebranche rückt eng zusammen und bietet durch das Anbieten von Getränken in ökologisch vorteilhaften Mehrwegflaschen die Grundlage, um die gesteckten Ziele und die Mehrwegquote von 70% überhaupt zu erreichen. Ohne uns, ohne den Getränkefachhandel wird es nicht möglich sein.
Wie auch von anderen Verbänden, Organisationen und Umweltverbänden fordern auch wir die Einführung einer Lenkungsabgabe von € 0,20 für Einwegplastikflaschen. Um das Ziel von 70% Mehrweg zu erreichen ist so eine Lenkungsabgabe nicht zu umgehen.
Warum soll es den Discountern so leicht fallen, Mehrweg zu verweigern?
Es reicht nicht aus wenn große Handelsketten Gurken nicht mehr in Folie einwickeln oder für Obst Plastiktüten € 0,01 verlangen. In erster Linie verweigern die führenden Discounter die Teilnahme am Mehrwegsystem. Damit muss Schluss sein. Der Fachhandel steht für Nahversorgung und Kundenservice und genau das müssen wir jetzt auch zeigen. Und zum Kundenservice gehört es auch dazu die Angebote von Mehrweggetränken zu erhöhen und diese bundesweit und flächendeckend anzubieten. Vielmehr sollten die Discounter sich überlegen wie man z.B. Joghurtbecher oder andere Plastikbehälter besser entsorgt, recycelt oder gar mit einem Pfandsystem zurückbekommt um hier den Verpackungsmüll deutlich zu reduzieren.
Die aktuellsten Ökobilanzen sind aus den Jahren 2008/2010. Wir müssen jetzt die Parameter für neue Ökobilanzen stellen, unsere Getränkeverpackungen so ökologiefreundlich wie nur möglich gestalten und den Ball an die Politik zurück spielen. € 400 000 sind im Bundeshaushalt für eine neue Ökobilanz vorgesehen, aber wir benötigen diese in erster Linie von einem unabhängigen Institut und zeitnah. Nach meinen Erfahrungen und Recherchen ist aber nicht vor 2022/2023 mit neuen Öko Bilanzen zu rechnen und bis dahin heißt es weiter: „Mehrweg ist Klimaschutz“
Mittelständische und Familiengeführte Fachmärkte sind der Schlüssel für die Nahversorgung und leider sterben immer mehr lokale Fachhändler und somit der Mittelstand aus. Der lokale Fachmarkt setzt in der Breite auf regionale Produkte, eine intensive Kundenbetreuung sowie Service und Beratung. Diese Faktoren sind beliebt wie nie zuvor, jedoch leidet der Fachmarkt unter Onlinehändlern und Handelsketten. „Gehe mit mir den Mehrweg“ ist ein klarer Aufruf an die Verbraucher, im Fachmarkt einzukaufen und regionale Produkte zu erwerben um somit den lokalen Handel zu unterstützen. Damit sparen wir unnötige Transportewege ein und ermöglichen den Bürgern Zugang zu flächendeckenden Mehrweggetränken, in einem transparenten Fachgeschäft. Denn wir wissen wo unsere Produkte herkommen!
Regionalität ist einer der wichtigsten Faktoren im Umweltschutz aber auch für die Wirtschaft und den Standort Deutschland. Immer mehr Handelsketten breiten sich aus und das Fachhandelsterben geht weiter, was zur Folge hat dass die Ketten am Ortsrand bauen und die Verbraucher immer längere Wege in Anspruch nehmen müssen um einkaufen zu gehen. Als Getränkefachmarkt haben wir die Chance, etwas dagegen zu unternehmen und der Gesellschaft zu zeigen dass es auch lokale Einkaufsmöglichkeiten gibt, welche viel auf Regionalität und somit auf Nachhaltigkeit setzen. Lokales Einkaufen – regionale Produkte – faire Preise und freundlicher Service. Das ist Fachmarkt und Nahversorgung zugleich – Das ist die Zukunft
Sie sind Hersteller? Folgendes können Sie tun:
Bieten Sie dem Fachhandel genügend Optionen in Mehrwegflaschen an.
Bieten Sie dem Fachhandel Unterstützung zur Mehrwegförderung an.
Erhöhen Sie Ihre Recyclat-Anteile bei Einwegflaschen auf 75% bis 31.12.2020.
Unterstützen Sie „Gehe mit mir den Mehrweg“ um den Verbrauchern, dem Fachhandel und der Politik zu zeigen dass Sie bereit sind etwas zu verändern.
Keine Dumpingpreise mehr in Discountern und Handelsketten für Einwegprodukte.
Setzen Sie den Mindestanteil von 70% Mehrweg bis 31.12.2020 in Ihrem Sortiment um.
Reduzieren Sie Plastikmüll bei der Palettierung und im Versand bis 31.12.2020.
Bieten Sie mehr Mehrweg in Ihrem Portfolio an.